Wie sieht der ideale Alltag in der Huta aus? 

Viele Hundebesitzer scheuen sich davor, ihren Vierbeiner in einer Pension abzugeben. Eine ihrer größten Befürchtungen ist, dass der Hund den ganzen Tag allein im Zwinger sitzen muss. Tatsächlich bieten diverse Hundepensionen ausschließlich diese Art der Unterbringung an. Die Huta ist eine Alternative, die den Vierbeiner körperlich und geistig auslastet. 

Bei Auswahl der Huta über Tagesablauf informieren

Da es für Hutas keine gesetzlichen Vorschriften zur Organisation des Alltags gibt, bleibt ihren Betreibern eine Menge Gestaltungsspielraum. Im Allgemeinen vergleichen Hundebesitzer bei der Auswahl hauptsächlich die Preise, die Leistungen sowie die Entfernung zum Wohnort. Doch es macht Sinn, sich über den Tagesablauf genauer zu informieren. 

Huta-Alltag sollte sich wie Urlaub für den Hund anfühlen

Glücklich sind Hunde, wenn sie tagsüber körperlich und geistig ausgelastet sind sowie je nach Alter, Gesundheitszustand und Temperament zwischenzeitliche Ruhephasen genießen dürfen. Dann fällt es ihnen am Abend leicht, entspannt einzuschlafen. Genau diese Balance sollte eine gute Huta bieten können. Dazu ist es notwendig, dass für die Vierbeiner ausreichend Platz zur Verfügung steht, damit sie sich ganztägig frei bewegen und mit Artgenossen spielen können. Die Pfleger benötigen ausreichend Erfahrung und Zeit, da es sich bei den Besuchern der Huta um kein typisches Rudel handelt, in dem eine Rangfolge vorherrscht, sondern um eine Gruppe, dessen Zusammensetzung häufiger wechselt. Dadurch bleiben Streitigkeiten nicht immer aus. Schon aus diesem Grunde sollten sich die Hunde in der Huta niemals selbst überlassen werden. Erfahrenes Personal weiß, wie sich kleine Reibereien komplikationslos beenden lassen und sorgt im besten Fall durch Beschäftigung schon präventiv für so viel Abwechslung, dass für Aggressionen der Hunde untereinander gar nicht erst Platz bleibt. 

Alles eine Sache der Routine

Damit die Gestaltung des Huta-Alltags reibungslos gelingt, sind routinierte Abläufe notwendig. Deshalb sollten sich Hundehalter nicht wundern, dass für die morgendliche Anmeldung ein gewisser Zeitrahmen vorgegeben wird. Er sorgt dafür, dass sich Pfleger und Hunde nach der Ankunft der letzten Besucher voll aufeinander konzentrieren können. Aus demselben Grunde sind auch die Fütterungszeiten geregelt. Allerdings gehen Hutas auf spezielle Wünsche ein, wenn der Hund beispielsweise aus gesundheitlichen oder Altersgründen häufiger als gewöhnlich gefüttert werden muss. Damit jeder Hund sein individuelles Futter erhält, bringt es der Hundebesitzer üblicherweise mit. Das Umherstromern in der Gruppe auf dem Areal der Huta, das gemeinsame Spiel und die Routine sorgen dafür, dass sich die Sozialkompetenz des Vierbeiners verbessert. Wenn sich nach dem Huta-Besuch Veränderungen beim Hund zeigen, sollten diese positiver Art sein. Ein geregelter Huta-Tagesablauf macht Hunde souverän.